Die Bezeichnung „Gi“ für einen Karateanzug kommt ursprünglich aus dem japanischen Begriff „Keikogi“ (japanischer Ausdruck für Trainingsanzug ). Die japanische Bezeichnung des Trainingsanzuges speziell für Karate ist Dogi. Vor allem in europäischen Länder wurde es entsprechend der Kampfkunst abgeändert in z.B. Karate-Gi und somit in die Kurzform Gi. Dieser besteht aus einer Jacke (Uwagi), einer Hose (Zubon) und einem Gürtel (Obi).

Die Schnitte und Stoffe variieren je nach Diziplin, in der Regel werden schwere Baumwollstoffe verwendet v.a. für Kata, es gibt aber auch leichtere Varianten für Kumite. Das Material wird in Unzen pro Quadratmeter Stoff angegeben (1 Unze (OZ)  entspricht ca. 33,9 g pro Quadratmeter).

Funfact:

Ursprünglich trug man Japan Kimonos, an dem man den Stand der Person erkennen konnte, darunter trug man weiße Unterwäsche. Daraus entwickelte sich dann der Trainingsanzug für den Kampfsport.

Waschen Eures Gis:

  • Der Gi sollte mit der weißen Wäsche bei 30 Grad gewaschen werden, ist er stark verschmutzt kann er je nach Material auch bei 60 oder 90 Grad.
  • Damit er weiß bleibt, einfach ab und an ein Päckchen Backpulver mit in die Wäsche geben.
  • Der Gürtel (Obi) wird traditionell nie gewaschen.
  • Den Gi eventuell ein wenig bügeln.
  • Gerde bei Kindern kann der Gi etwas größer gekauft werden, da sie recht schnell wachsen. Die Ärmel und die Beine sind da meist viel zu lang, diese einfach nach innen (!) umschlagen und mit größeren Stichen festnähen.

Eine Anleitung Euren Gi richtig zu falten, findet ihr zum Beispiel bei Wikipedia.